Einsatzbericht
Sulzheim – Im Rahmen von Bauarbeiten entdeckten Arbeiter auf dem Gelände eines ehemaligen Bombenabwurfplatzes mehrere Betonbomben aus dem zweiten Weltkrieg welche nicht wie vorgesehen ausgelöst hatten. In der Folge wurde der Kampfmittelräumdienst hinzugezogen, welcher die in Glasampullen eingebaute Chlorsulfonsäure, die beim Einschlag der Bomben zu einer Rauchentwicklung führen sollte, entfernen und die Bomben damit unschädlich machen sollte.
Die örtliche Feuerwehr aus Sulzheim sowie der ABC-Zug Schweinfurt Land, mit den Feuerwehren aus Werneck (ABC-Erkunder), Bergrheinfeld (Dekontaminationskraftwagen), Gerolzhofen (Katastrophenschutz-Löschgruppenfahrzeug) sowie Geldersheim (Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz) sowie ein Rettungswagen sicherten die Arbeiten des Kampfmittelräumdienstes ab. Hierzu wurde die Windrichtung von der Feuerwehr Werneck überwacht und die nötigen Gefahrgutdatenblätter geliefert. Die Feuerwehr Bergrheinfeld baute einen Dekontaminationsplatz auf. Von Seiten der Feuerwehr Geldersheim wurde ein Sicherungstrupp unter Atemschutz gestellt um das Personal des Kampfmittelräumdienstes zu unterstützen und im Notfall in Sicherheit bringen zu können.
Nach ca. fünfeinhalb Stunden konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden.
Das Landratsamt Schweinfurt erlässt in Kürze ein Betretungsverbot für das betroffene Gelände, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich dort noch mehr Blindgänger befinden.
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