Einsatzbericht
Essleben – Am frühen Sonntagmorgen des 26.02.2017 wurde der Integrierten Leitstelle (ILS) Schweinfurt der Brand eines Wohnhauses im Ortskern von Essleben gemeldet. Daraufhin wurden die Feuerwehren aus Essleben und Werneck, Rettungsdienst und Polizei zur Einsatzstelle gerufen.
Bereits auf der Anfahrt war weithin Feuerschein sichtbar. Nach erster Erkundung stellte sich das Brandobjekt als Scheune mit hoher Brandlast dar. Um ein Übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude zu verhindern wurde die Alarmstufe auf B4, Brand Scheune, erhöht. Hierdurch wurden zusätzlich die Feuerwehren Bergtheim, Mühlhausen, Schwanfeld, Opferbaum und Wipfeld, der Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz (GW-A/S) der Feuerwehr Geldersheim, der Fachberater des Technischen Hilfswerks sowie die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung nachalarmiert.
Von den beteiligten Feuerwehren wurde eine sogenannte Riegelstellung aufgebaut und eine Drehleiter vorgenommen um das Übergreifen des Feuers auf Nachbargebäude zu verhindern. Dies gelang unter massivem Löschwassereinsatz. Das Brandobjekt selbst sowie Teile eines Anbaus waren nicht mehr zu halten und fielen den Flammen zum Opfer.
Am GW-A/S wurde ein Atemschutzpool gebildet, Trupps für diesen gestellt und insgesamt 14 Atemschutzgeräte an die Feuerwehren vor Ort ausgegeben. Gegen 8 Uhr konnte die Feuerwehr Geldersheim die Weiterfahrt zur zwischenzeitlich alarmierten Atemschutzwerkstatt des Landkreises Schweinfurt antreten.
Die Brandursache sowie die Höhe des Sachstandes sind derzeit Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Personenschäden sind bisher nicht bekannt.
Weitere Einsatzberichte / Pressevideos